SMED

SMED – Single Minute Exchange of Die

Der Begriff SMED steht für das „Single Minute Exchange of Die“ und das bedeutet für Sie ein Rüsten in schnellster Zeit (einstelliger Minutenbereich). So erhöhen Sie Ihre Kapazität und erleichtern Ihre Rüstvorgänge. Dadurch entsteht Freiraum für andere Maßnahmen, wie das Senken der Bestände oder die Durchlaufzeiten bzw. die Verringerung der Losgröße.

Beschleunigen Sie Ihre Rüstvorgänge

Durch das SMED (mehr lesen unter https://www.timestudy.de/consulting/smed/) werden Ihre Rüstvorgänge beschleunigt. Sie erreichen kürzere Rüstzeiten und erleben damit eine erhebliche Zeitersparnis. Die Durchlaufzeiten werden reduziert und Sie können dadurch mehr als 50 Prozent gewinnen. Die Losgrößen werden ebenfalls reduziert und Ihre Ausschüsse und Bestände werden erheblich verringert. Durch das SMED wird die komplette Zeit Ihres Auftragswechsels reduziert. Diese beginnt mit dem Gutteil, das ist das letzte nutzbare Produkt am Ende Ihre Produktion und sie endet mit dem ersten Gutteil bei Ihrer neuen Produktion. Ihre Rüstzeit beinhaltet alle Stillstandszeiten der Maschinen.

Rüstzeit-Reduktion

Durch das SMED erlegen Sie in allen Unternehmen (produzierendes Gewerbe) eine Reduzierung der Rüstzeiten. Ob an der Druckmaschine, der Fräsmaschine oder der Werkbank bzw. einer Getränkeabfüllanlage: Es gibt überall im produzierenden Gewerbe unproduktive Maschinen-Stillstände. Diese müssen verkürzt werden durch Arbeitswege-Organisation und optimierte Personaleinsätze sowie Arbeitsplatzorganisation. Auch kleinere technische Umrüstungen helfen hier. Lean Systems erzielen hier ebenfalls Erfolge. Das SMED bietet Ihnen eine erhöhte Kapazität in Ihrem Gewerbe. Sie erleichtern durch das SMED die Rüstvorgänge und beschleunigen sie optimal. Denn die Rüstzeit gilt als wichtiger Wettbewerbsfaktor in Ihrer Branche. Der Rüstparameter gilt auch als Voraussetzung für stabile Prozesse und eine hohe Qualität. Das Verhältnis zwischen dem Rüstaufwand und der Rüstzeit wird durch das SMED wieder optimiert.

SMED – Single Minute Exchange of Die

Der Begriff SMED steht für das „Single Minute Exchange of Die“ und bedeutet ein Rüsten in schnellster Zeit – also im einstelligen Minutenbereich. So erhöhen Sie Ihre Produktionskapazität und erleichtern gleichzeitig Ihre Rüstvorgänge. Dadurch entsteht Freiraum für andere Maßnahmen wie das Senken von Beständen, das Verkürzen der Durchlaufzeiten oder die Verringerung von Losgrößen.

Beschleunigen Sie Ihre Rüstvorgänge

Durch die SMED-Methode werden Ihre Rüstvorgänge spürbar beschleunigt. Sie erreichen kürzere Rüstzeiten und erleben dadurch eine erhebliche Zeitersparnis. In vielen Fällen können über 50 Prozent der Rüstzeit eingespart werden. Die Durchlaufzeiten sinken, Losgrößen werden kleiner und Ihre Ausschüsse sowie Zwischenlagerbestände verringern sich deutlich.

SMED reduziert die gesamte Zeit des Auftragswechsels – also die Phase zwischen dem letzten Gutteil des alten Auftrags und dem ersten Gutteil des neuen Produkts. Diese Zeit beinhaltet alle Maschinenstillstände, Materialbereitstellungen und Anpassungen. Je effizienter diese Abläufe gestaltet sind, desto höher ist Ihre Produktivität.

Rüstzeit-Reduktion in der Praxis

Ob Druckmaschine, Fräsanlage, Spritzgussmaschine oder Getränkeabfüllanlage – in nahezu jeder Produktionsumgebung gibt es unproduktive Stillstandszeiten. Diese entstehen durch langwierige Werkzeugwechsel, fehlende Materialien, schlecht organisierte Arbeitsplätze oder unklare Abläufe.

Mit SMED werden diese Prozesse systematisch hinterfragt und verbessert. Das beginnt mit einer genauen Analyse des Ist-Zustands, oft unterstützt durch Videoaufzeichnungen. Anschließend werden die Arbeitsschritte in interne und externe Rüstvorgänge aufgeteilt:

  • Interne Rüstvorgänge sind Tätigkeiten, die nur bei stillstehender Maschine möglich sind (z. B. Werkzeugwechsel).

  • Externe Rüstvorgänge können während des Maschinenbetriebs vorbereitet werden (z. B. Materialbereitstellung).

Ziel ist es, möglichst viele interne in externe Rüstvorgänge zu überführen, um Stillstandszeiten zu minimieren. Schon kleine Änderungen – etwa das Vorwärmen von Werkzeugen oder das Bereitstellen von Rüstwagen – führen zu deutlichen Verbesserungen.

Praxisbeispiel: SMED im Einsatz

Ein mittelständischer Kunststoffverarbeiter aus Baden-Württemberg setzte SMED ein, um die Umrüstzeiten an seinen Spritzgussmaschinen zu verkürzen. Früher dauerten Werkzeugwechsel durchschnittlich 35 Minuten – nach der Einführung von SMED waren es nur noch 8 Minuten.

Der Erfolg kam durch mehrere einfache, aber konsequent umgesetzte Maßnahmen:

  • Werkzeuge wurden auf Rüstwagen vorkonfiguriert und in der richtigen Reihenfolge bereitgestellt.

  • Eine klare Checkliste stellte sicher, dass kein Schritt vergessen wurde.

  • Werkzeuge erhielten einheitliche Schnellverschlüsse, sodass keine Schrauben mehr gelöst werden mussten.

  • Mitarbeitende wurden aktiv in den Verbesserungsprozess eingebunden und regelmäßig geschult.

Das Ergebnis war beeindruckend: Die Maschinenlaufzeiten stiegen, die Produktionsplanung wurde flexibler und das Team entwickelte ein neues Bewusstsein für Effizienz.

SMED und Digitalisierung – ein starkes Duo

Im Jahr 2025 ist SMED eng mit digitalen Tools verknüpft. Moderne Videoanalysen, Sensorik und KI-gestützte Software helfen, Prozesse noch präziser zu erfassen und Optimierungspotenziale automatisch zu erkennen.

Beispielsweise erfassen smarte Sensoren heute jede Maschinenunterbrechung und liefern exakte Zeitdaten. Diese Informationen fließen direkt in ein digitales Dashboard ein, das in Echtzeit zeigt, wo Rüstzeiten entstehen. So können Teams schneller reagieren und kontinuierlich verbessern – ganz im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP).

Digitale Tools machen SMED nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger: Ressourcen werden gezielter eingesetzt, Energieverbrauch sinkt, und die Transparenz über alle Produktionsschritte hinweg nimmt zu.

SMED als Schlüssel zur Zukunft der Produktion

SMED ist weit mehr als eine Methode zur Rüstzeitverkürzung – es ist ein Werkzeug für Effizienz, Flexibilität und Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen, die SMED konsequent anwenden, profitieren von einer schnelleren Reaktionsfähigkeit, geringeren Kosten und motivierteren Mitarbeitenden.

Besonders in Zeiten von Fachkräftemangel und steigenden Rohstoffpreisen ist jede Minute wertvoll. SMED hilft dabei, diese Minuten optimal zu nutzen – intelligent, praxisnah und zukunftsorientiert.

Denn am Ende zählt eines: Wer schneller rüstet, produziert erfolgreicher.

FAQ – Häufige Fragen zur SMED-Methode

1. Was ist das Ziel der SMED-Methode?

Das Hauptziel von SMED (Single Minute Exchange of Die) ist es, die Rüstzeiten einer Maschine oder Anlage so weit zu verkürzen, dass Produktwechsel im einstelligen Minutenbereich möglich werden. Dadurch sinken Stillstandszeiten, die Produktion wird flexibler und die Wirtschaftlichkeit steigt. Gleichzeitig wird die Qualität der Abläufe verbessert, weil standardisierte Prozesse eingeführt werden.


2. Wie kann SMED in der Praxis umgesetzt werden?

Die Umsetzung beginnt immer mit einer detaillierten Analyse des aktuellen Rüstvorgangs – häufig unterstützt durch Videoaufnahmen. Anschließend werden die einzelnen Schritte in interne (bei Maschinenstillstand) und externe (während des Betriebs) Tätigkeiten aufgeteilt.
Ziel ist es, möglichst viele interne Schritte in externe umzuwandeln. Schon kleine Maßnahmen – etwa vorbereitete Werkzeuge, standardisierte Abläufe oder Checklisten – können zu erheblichen Zeitersparnissen führen.


3. Welche Vorteile bietet SMED für Unternehmen?

Unternehmen profitieren von SMED auf mehreren Ebenen:

  • Weniger Maschinenstillstand: Die Produktion läuft effizienter.

  • Höhere Flexibilität: Produktwechsel sind schneller und einfacher möglich.

  • Bessere Qualität: Durch klare Abläufe sinkt die Fehlerquote.

  • Mehr Mitarbeitermotivation: Teams werden aktiv in Verbesserungsprozesse eingebunden.

  • Kostenersparnis: Weniger Stillstand bedeutet mehr Auslastung und geringere Produktionskosten.

SMED ist also nicht nur ein Werkzeug zur Effizienzsteigerung, sondern auch ein Mittel zur Unternehmenskultur-Verbesserung – hin zu mehr Eigenverantwortung, Teamarbeit und kontinuierlicher Verbesserung.